Profil

Michael Martin
Lebenslauf
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Ausbildung
- Grundschule – 6 Jahre
- Realschule – 4 Jahre
- Berufsschule – 3 Jahre
- Kolleg (Abi auf dem Zweiten Bildungsweg) – 3 Jahre
- Humboldt-Universität (Studium) – 5 Jahre
- Schulpraktisches Seminar (Referendariat) – 2 Jahre
- Humboldt-Universität (Promotionsstipendiat) – 3 Jahre
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Qualifikationen:
- Gemüsegärtner
- Krankenpflegehelfer
- Gartenbautechniker
- 1. und 2. Staatsexamen (Studienrat für die berufliche Fachrichtung Agrarwirtschaft / Biologie)
- Promotion (Fachdidaktik Gartenbauwissenschaften)
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Berufliche Stationen
- in verschiedenen Gärtnereien
- bei der Bundeswehr
- im Krankenhaus
- im sozialpädagogischen Jugendwohnen
- in der Schule (Gymnasium und berufsbildende Schule)
- an verschiedenen Universitäten/an der Hochschule
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Derzeitiger Job
Ich bin Professor für Berufliche Didaktik und bilde angehende Lehrerinnen und Lehrer in der beruflichen Didaktik (der Lehre des Lehrens und Lernens) aus. Hier lernen die Studierenden, wie man guten berufsbildenden Unterricht in den Klassen für Hauswirtschafter, Gastronomen, Bäcker, Köche, Lebensmitteltechniker und viele andere Berufe aus dem Bereich Ernährung und Hauswirtschaft gestalten kann. Dabei spielen digitale Medien – und ganz aktuell – auch der Einsatz von KI eine besondere Rolle.
Neben der Lehre ist in meinem Job auch die Forschung wichtig. Hier beschäftige ich mich bspw. gerade mit einem wissenschaftlichen Projekt, in dem wir versuchen, die mit der Digitalisierung verbundenen Veränderungen in der Landwirtschaft aufzugreifen. Ziel ist es, die Berufsschullehrenden sowie die Ausbilderinnen und Ausbilder für die landwirtschaftlichen Berufe hierauf vorzubereiten, so dass sie dann selbst ihre Auszubildenden gut unterrichten können.
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Arbeitgeber*in:
Mein Arbeitgeber ist die Hochschule Osnabrück
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Die Wissenschaft mit der Praxis verbinden
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Über mich: Mein Name ist Michael, ich bin 1967 im schönen Würzburg geboren, habe 18 Jahre in Berlin gelebt und wohne nun schon seit über 10 Jahren in der Friedensstadt Osnabrück.
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Zusammen mit meiner Frau wohne ich in einer netten Mietwohnung mit Blick ins Grüne. Sobald das Wetter schön ist, verbringen wir gerne Zeit auf unserem Südbalkon – auf dem wir natürlich auch gerne mal den Gasgrill anwerfen 🙂 . Ich bin ein großer Hifi- und Motorradfan und meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit Motorradfahren und Musikhören.
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Meine Pronomen sind:
er/ihn/ihm
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Über meine Arbeit: Ich arbeite als Professor für Berufliche Didaktik an der Hochschule Osnabrück und bilde dort angehende Lehrer*innen für die berufsbildende Schule in der beruflichen Didaktik (der Lehre des Lernens und Lehrens) aus.
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Die „Berufliche Didaktik“ ist eine der Wissenschaftsdisziplinen, in denen die Lehramtsstudierenden ausgebildet werden. Hier geht es darum, dass die angehenden Lehre*innen lernen, wie guter Unterricht „funktioniert“, wie man Unterricht plant, durchführt und reflektiert. Hierfür werden einerseits die wissenschaftlichen Grundlagen gelegt, andererseits bekommen die Studierenden die Möglichkeit, sich als (künftige) Lehrende auszuprobieren und hierzu wissenschaftliche Rückmeldung zu bekommen.
Da ich für ein „berufsbildendes Fach“, und zwar die Ökotrophologie (Ernährung und Hauswirtschaft) ausbilde, haben meine Studierenden und ich viele Verknüpfungen zu Schulen, zu Studienseminaren (dort sind die Referendar*innen) und zu den Fachwissenschaftler*innen aus dem Bereich Ernährung und Hauswirtschaft sowie der Berufspädagogik. Mein Fachgebiet „Berufliche Didaktik“ versteht sich als Schnittstelle zwischen all diesen Bereichen.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Aufstehen so gegen 07.00 Uhr, dann - ganz wichtig - erst einmal vieeeeeel Kaffee, duschen, Tasche packen und ins Büro fahren - am liebsten mit dem Motorrad. Laptop docken, Labor vorbereiten, Lehrveranstaltung halten. Am Nachmittag wieder vieeeeel Kaffee, Gespräch mit Kolleg*innen, Bürokram erledigen. Zum Abend hin Sachen wieder einpacken und nach Hause.
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Der Tag beginnt mit einem Blick in meine Mails. Was gibt es Neues, haben sich Studierende von einer Veranstaltung abmelden müssen, gibt es Beratungsbedarf in einem Forschungsprojekt oder muss noch ein Artikel für ein Fachbuch geschrieben werden…
Dann geht es ins Büro – bis auf Dienstag fahre ich in mein „Labor für Berufliche Didaktik“ (https://www.hs-osnabrueck.de/forschung/recherche/laboreinrichtungen-und-versuchsbetriebe/labor-fuer-berufliche-didaktik/), an dem normalerweise auch meine Lehrveranstaltungen stattfinden. Dienstags bin ich an einem anderen Standort bei meinen Ökotrophologie-Kolleg*innen. Da finden die gemeinsamen Besprechungen statt, ich kann mich mit meiner Mitarbeiterin austauschen und hier erledige ich auch die meisten meiner Verwaltungsaufgaben.
In den Zeiten, in denen ich keine Lehrveranstaltungen halte, ist Luft für Projektbesprechungen, für Abstimmungen mit meinen Labor-Hilfskräften und um sich wissenschaftlich mit neuen Dingen im Labor – wie z.B. AR- und VR-Brillen, dem MergeCube und Nutzungsszenarien für KI auseinanderzusetzten. Ich arbeite außerdem regelmäßig z.B. an Buchbeiträgen, Artikeln für Fachzeitschriften, Präsentationen für Tagungen und Fachveranstaltungen und nicht zuletzt an der Vor- und Nachbereitung meiner Lehrveranstaltungen.
Der Tag endet, wie er begonnen hat – E-Mails, die sich im Laufe des Tages angesammelt haben, werden noch beantwortet und damit verbundene Aufgaben möglichst abgearbeitet.
Dann geht es nach Hause – oder zwei mal in der Woche noch zum Sport (wenn es klappt 😉 ! -
Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Mein Projekt hätte den Namen "Der Gärtner und die Uni". Hiermit sollen junge Menschen angesprochen werden, die sich eine wissenschaftliche Karriere bisher nicht vorstellen können und Wege aufgezeigt werden, wie man auch als schlechter Realschüler am Ende Professor werden kann.
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Das Preisgeld könnte genutzt werden, um ein grundlegendes Informationsangebot für das beschriebene Anliegen zu erstellen – bestenfalls in Form eines Videos, welches in den sozialen Medien oder auf weiterführenden Websites platziert werden könnte.
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
Kommunikativ, bodenständig, zugewandt
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Mein damaliger Dozent für Fachdidaktik
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Prof. Dr. Kersten Reich und Prof. Dr. Harald Lesch
Was wolltest du nach der Schule werden?
eigentlich Schreiner...
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Ja, ziemlich oft!
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Ich wäre entweder als Lehrer an einer berufsbildenden Schule oder als Gartenbautechniker unterwegs
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Pink Floyd - ganz klar (we don't need no education :-))
Was ist dein Lieblingsessen?
Ich schwanke zwischen Schnitzel und Spaghetti ;-)
Was macht dir am meisten Spaß?
Nach meiner Arbeit Musik hören oder Motorrad fahren
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
1) mehr Zeit für Arbeit 2) mehr Zeit für Freunde 3) Mehr Zeit für mich
Erzähl uns einen Witz!
Warum ist es nachts kälter als draußen? Weil die Häuser im Freien stehen!
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